Damit eine Uhr lange Zeit zuverlässig und präzise funktioniert, müssen alle Bauteile des Uhrwerks perfekt zusammenarbeiten: vom Antrieb über das Räderwerk bis hin zur Regulierung. Deshalb haben wir nicht nur eine eigene Feinregulierung entwickelt, wir schenken auch dem Rotor höchste Aufmerksamkeit.
Der Mühle-Rotor sorgt für den Antrieb unserer Automatikuhren. Durch die Armbewegungen des Trägers in Schwung gesetzt, nutzt er seine Rotation zum Aufziehen der Uhr. Damit dies effizient geschieht, stellen wir ihn nach unseren Entwürfen auf unseren eigenen CNC-Bearbeitungszentren her. Denn schon hier muss alles stimmen und mit geringsten Toleranzen gefertigt werden. Unser Rotor besteht aus dem gravierten Mittelsegment und einem speziellen Schwermetallhalbreifen, der die Eigenschaft des Rotors verstärkt, sich aufgrund der Erdanziehung nach unten zu drehen.
Diese Schwungmasse wird mit vier bzw. fünf goldfarbenen Nieten an den äußeren Umfang des Mittelsegments genietet. In dessen Mitte pressen wir ein reibungsarm funktionierendes Kugellager, da das Lager des Rotors durch die ständige Bewegung besonders belastet wird. Abschließend wird der Rotor vernickelt bzw. rhodiniert, also mit einer hauchdünnen Schicht eines Elements aus der Gruppe der Platinmetalle versehen. Dadurch erhält er seine silberglänzende unempfindliche Oberfläche.